Joy Division NFT-Projekt enthüllt bisher unveröffentlichte Gesangsaufnahmen

Die Pace Gallery hat ein NFT-Kunstprojekt vorgestellt, das bisher unveröffentlichte Gesangsaufnahmen von Joy Division enthalten wird. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit dem Schlagzeuger der Band, Stephen Morris, und dem Albumkünstler Peter Saville.

Die Serie “CP1919” aus der Abteilung Pace Verso umfasst zwei NFT-Veröffentlichungen mit einem von Morris erstellten Soundtrack und archivaren Gesangsaufnahmen von Ian Curtis, dem verstorbenen Frontmann von Joy Division. Das Projekt erweitert auch das ikonische Cover-Artwork von Joy Divisions Album “Unknown Pleasures”.

Die NFTs werden animierte 3D-Grafiken von Saville enthalten. Ein einzigartiges NFT, “CP1919: Sweeping Sun Black 2023”, wird Bilder und einen exklusiven Soundtrack bieten. “CP1919: Sweeping Sun White 2023” wird ein offenes NFT mit neuen Klangproben sein. Das Projekt wird am 9. Oktober für 100 US-Dollar pro Edition veröffentlicht.

Ein Teil der Erlöse aus den Verkäufen geht an die Selbstmordpräventionsorganisation CALM zu Ehren von Ian Curtis.

Dance Diffusion: Kreative Soundgenerierung mit KI

Dance Diffusion basiert auf dem Konzept der Diffusion, bei dem zufälliges Rauschen mithilfe eines vorab trainierten Modells in Klänge umgewandelt wird. Dieses Projekt eröffnet spannende Möglichkeiten für Musiker und Musikproduzenten, um neue Soundlandschaften zu erkunden und in ihre Musik einzubinden.

HarmonAI: Eine AI-Revolution für die Musikproduktion

HarmonAI ist ein auf künstlicher Intelligenz basierendes Audioprojekt, das darauf abzielt, die Musikproduktion zugänglicher und unterhaltsamer zu gestalten. Die Grundidee hinter HarmonAI ist die Verwendung von Diffusionstechniken, bei denen zufälliges weißes Rauschen in Klänge umgewandelt wird, basierend auf einem vorab trainierten Modell mit Millionen von Parametern. Dieses Projekt generiert derzeit ein- bis dreisekündige Audioausschnitte, was es eher zu einem Sample-Generator als zu einem Musikgenerator macht. Dennoch sind die erzeugten Samples einzigartig und interessant.

Im Vergleich zu OpenAI’s Jukebox verwendet HarmonAI verschiedene Modelle, die auf spezifischeren Datensätzen trainiert wurden. Um HarmonAI zu nutzen, können Nutzer dem Discord-Server beitreten, um Unterstützung zu erhalten, und die auf GitHub bereitgestellten Notebooks verwenden, um die Modelle auf ihrer eigenen GPU oder Google Drive Collab auszuführen. HarmonAI bietet sechs Modelle mit definierten Klängen und Musikgenres und betont die Möglichkeit, Modelle innerhalb der Community zu teilen.

Insgesamt bietet HarmonAI einen kreativen und innovativen Ansatz zur Generierung einzigartiger und maßgeschneiderter Klänge.

Soundgenerierung mit HarmonAI

Die Soundgenerierung mit HarmonAI ermöglicht es Nutzern, Parameter wie Batchgröße und Schritte anzupassen, um die Anzahl und Qualität der erzeugten Audioclips zu kontrollieren. Nutzer können auch eigene Klänge generieren, indem sie Rauschen zu einer Audiodatei hinzufügen und sie durch das Modell laufen lassen. Je mehr Rauschen hinzugefügt wird, desto stärker ändert sich der Klang. Nutzer können die erzeugten Samples verwenden, um Musik zu produzieren. Eine Website namens “this sound does not exist.org” ermöglicht es Nutzern, eine Vielzahl von Klängen und Samples anzuhören und herunterzuladen.

Dance Diffusion: Neue Klänge durch KI generieren

Neben HarmonAI gibt es auch Dance Diffusion, ein Projekt, das auf dem Konzept der Diffusion basiert und dazu dient, neue Audioinhalte auf der Grundlage von Eingaben zu generieren. Dance Diffusion ist eine interessante Möglichkeit für Musiker, ihre Kreativität zu entfalten, indem sie einzigartige Klänge erstellen.

Die Verwendung von Dance Diffusion erfordert einige Schritte, darunter das Sammeln von Audioinhalten von Plattformen wie Splice und die Verwendung von Tools wie Google Colab. Es ist wichtig zu beachten, dass keine Musik anderer Künstler für das Training verwendet werden sollte, um urheberrechtliche Probleme zu vermeiden.

Die Kunst des Sounddesigns mit KI

Die Möglichkeiten der KI im Bereich Sounddesign sind beeindruckend. Mit verschiedenen Modellen und Trainingsdaten können einzigartige und interessante Klänge erstellt werden. Die Qualität und Vielfalt der erzeugten Klänge hängt von verschiedenen Variablen ab, darunter das Modell, das Material und die Trainingsdauer. Kreative Experimente können zu aufregenden Ergebnissen führen, die in der Musikproduktion verwendet werden können.

Fazit: KI als Werkzeug für die Musikproduktion

Insgesamt bieten Projekte wie HarmonAI und Dance Diffusion aufregende Möglichkeiten für Musiker und Musikproduzenten, einzigartige und innovative Klänge zu generieren und in ihre Musik einzubinden. Die KI kann als kreatives Werkzeug genutzt werden, um die Grenzen der Soundgestaltung zu erweitern und neue Horizonte in der Musikproduktion zu erschließen. Es ist an der Zeit, die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz in der Musikwelt zu erkunden und zu nutzen.

Welcome to the UNIverse

Die Monetarisierung von Superfans ist ein aufstrebender Trend, bei dem Künstler und Plattenlabels in Zukunft verstärkt Gewinne erzielen möchten. Die Idee besteht darin, verschiedene Berührungspunkte zwischen Künstlern und ihren Fans zu nutzen, um Einnahmen zu generieren. Dies umfasst den Zugang zu Vorabveröffentlichungen, den Ticketverkauf, Merchandising und virtuelle Konzerte, um nur einige Beispiele zu nennen. Ein Vorreiter in diesem Bereich ist das in Korea ansässige Unterhaltungsunternehmen HYBE, das die Plattform Weverse betreibt. Seit ihrer Einführung im Jahr 2019 hat Weverse bis zum Ende des zweiten Quartals 2023 beeindruckende 10 Millionen monatlich aktive Nutzer angezogen.

Kürzlich kündigte Universal Music Germany auf seiner Universal Inside-Konferenz in Berlin die Einführung von YOUniverse an. Dabei handelt es sich um eine “virtuelle und interaktive Fanplattform”, auf der Fans sich nicht nur treffen und interagieren können, sondern möglicherweise sogar die Chance haben, ihre Idole persönlich zu treffen.

YOUniverse unterscheidet sich von Weverse in einigen Aspekten. Im Gegensatz zu Weverse handelt es sich bei YOUniverse um eine metaverse-basierte Plattform, auf der Nutzer personalisierte Avatare erstellen können und in eine virtuelle Realität eintauchen können.

Auf dieser Plattform können Musikfans nicht nur andere Gleichgesinnte treffen und sich über ihre Lieblingskünstler und ihre Leidenschaft für Musik austauschen, sondern auch exklusive virtuelle Veranstaltungen wie Treffen, Listening Parties, Albumpremieren und sogar Konzerte besuchen.